Sunspot Award 2020 – Zwischen Corona und einzigartigen Aufnahmen

Es war spannend bis zur letzten Sekunde. Aus über hunderten von Einsendungen wurden zehn Filmemacher ausgewählt, die vom 03.-10. Oktober 2020 die einmalige Chance erhalten haben, Usedom zu erkunden und ihre persönliche Sichtweise auf die Insel in einem kreativen Video-Clip einzufangen. Die Aufgabe war kurz und knapp: In 100 Stunden einen 100 Sekundenfilm produzieren. Zu gewinnen gab es Preisgelder im Wert von 10.000€ (darunter eine neue Sony A7s iii), ein einzigartiges Netzwerk und den Sunspot Award. Doch dieses Jahr hat die Pandemie die Organisation und die Teilnahme stark erschwert.

Sunspot Award 2020 – Zwischen Corona und einzigartigen Aufnahmen

Der Sunspot Award ist eine Marketing Initiative von FMD | Filmemacher Deutschland (www.fmd-productions.com) für die Usedom Tourismus GmbH mit Markenpartner Sony. Was hinter diesem Award steckt und was sich alles hinter den Kulissen abspielte, um so einen Wettbewerb überhaupt zu starten und durchführen zu können, erzählen uns Sascha Gottschalk (Gründer, Geschäftsführer und Produktionsleiter) und Tariq Khan (Gründer und Community Manager). Die Geburt des Sunspot Awards geht auf ein Projekt aus dem Jahr 2018 zurück. Für das Tourism Board von Abu Dhabi und mit Partnern wie Etihad Airways und Mercedes Benz wurde Ende 2018 der Falconlens Award ins Leben gerufen. Es handelte sich dabei um eines der komplexesten internationalen Videowettbewerb. Insgesamt wurden 20 der talentiertesten Filmemacher aus der ganzen Welt gecastet und nach Abu Dhabi eingeladen, um in 100 Stunden ein Video zu drehen, das 100 Sekunden lang sein durfte. Da Usedom von den Ergebnissen und dem weltweit einzigartigen Konzept des Falconlens Award begeistert war, wurde für die Insel das Konzept etwas kleiner skaliert umgesetzt. Entstanden ist dabei der Sunspot Award. Sascha Gottschalk beschreibt diesen Wettbewerb kurz und bündig:

„einzigartige Kreative auf der Suche nach einzigartigen Motiven.“

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Die Bewerbung für die Teilnahme am Wettbewerb konnte ganz einfach über die Sozialen Medien, vorrangig Facebook, eingereicht werden. Da FMD | Filmemacher Deutschland eine der größten Facebook-Communities von Filmschaffenden auf der ganzen Welt betreut, greifen sie für Projekte dieser Art auf einen gigantischen Pool von professionellen und kreativen Filmemacher:innen zurück. Zudem wurde der Wettbewerb mittels Ad Kampagnen weltweit ausgeschrieben, um die Suche nach kreativen Filmschaffenden auch über Facebook hinaus zu streuen.  Der Fokus bei FMD | Filmemacher Deutschland ist vor allem darauf ausgerichtet, möglichst kurze, digitale Kommunikationswegen zu nutzen. So konnten sich die Filmemacher:innen in der ersten Bewerbungsphase unkompliziert mittels eines Postings direkt bewerben. Anschließend wurden 50 Filmemacher:innen ausgesucht, die die interessantesten Referenzprojekte gepostet oder eingereicht haben und gebeten ein Moodboard mit ihrer Vision des Usedom-Films einzureichen. In der letzten Auswahlphase werteten FMD | Filmemacher Deutschland mit Ihren Partnern alle Einsendungen aus und luden die 10 besten Finalisten in eine geschlossene Facebook Gruppe ein, über die anschließend fast die gesamte Kommunikation lief.

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Was ist das Geheimnis für den erfolgreichen Ablauf eines solchen Wettbewerbs?

Da FMD | Filmemacher Deutschland seit Ihrer Gründung vorrangig remote mit ihrem Team arbeiten, sind kurze und unkomplizierte Kommunikationswege kein Neuland für sie. Dabei war und ist Facebook für FMD | Filmemacher Deutschland ein zentraler Angelpunkt für die Kommunikation. Zudem wurden beim Sunspot Award Managingtools und auch WhatsApp genutzt. Wichtig ist immer eine Echtzeitkommunikation sowohl mit den Teilnehmern, als auch mit Partnern und Klienten. Die Erfahrungen die FMD | Filmemacher Deutschland über die Jahre hierbei sammeln konnten, waren vor allem im Pandemiejahr von großem Vorteil, da sich Hygienevorschriften jederzeit ändern konnten. Über klassische Kommunikationswege, wie Email, können kurzfristige Änderungen oftmals nicht schnell genug vermittelt werden. FMD | Filmemacher Deutschland ist es zusätzlich sehr wichtig gewesen, die Kommunikation zwischen dem Team, den Teilnehmern und dem Klienten transparent und auf Augenhöhe zu gestalten. Dafür eignen sich vor allem geschlossene Facebook Gruppen, in denen nicht nur die Teilnehmer und das Team eingeladen waren, sondern auch die Klienten.

Ebenso wird auch bei der Auswertung der Fokus so gesetzt, möglichst viel der Customer Journey zu tracken und herauszufinden, wie sich die einzelnen User verhalten. Ob sie auf die entsprechenden Landingpages gehen und ob sich wirklich etwas durch die Initiative dieser Kampagne in den nächsten Wochen verändert.

Corona 2020 – Auswirkungen auf den Wettbewerb?

Dieses Jahr war ein sehr kompliziertes Jahr für ein so komplexes Projekt wie den Sunspot Award. FMD | Filmemacher Deutschland hatte Glück tolle Partner, wie den Hotelpartner (Strandhotel Ostseeblick), als tatkräftige Unterstützung an der Seite zu haben. Vor allem aber die Usedom Tourismus GmbH der Insel Usedom selbst, bewies großen Mut in Zeiten der Unbeständigkeit und pandemiebedingten Rückgang des Tourismus in Deutschland. Für die Umsetzung des Sunspot Awards haben alle an einem Strang gezogen und jeder wusste, dass sich tagtäglich etwas ändern konnte. Im Vorfeld mussten drei Hygienekonzepte ausgearbeitet werden und in enger Abstimmung mit dem Klienten und den Partnern jederzeit auf die entsprechenden Umstände und Vorgaben angepasst werden. Die Echtzeitkommunikation war hier von großem Vorteil, denn es war essenziell allen Partnern und auch den Teilnehmern verzögerungsfrei eventuelle Änderungen an den Hygienevorschriften durchzugeben. Zwar hatten die Teilnehmer vorwiegend im Freien gedreht, trotzdem waren die Dreharbeiten nicht uneingeschränkt möglich. Eine besondere Herausforderung für alle war die Award Night, denn vor allem nach der Preisverleihung möchten sich die Teilnehmer vernetzen und ausgelassen feiern. Doch auch hier gab es strikte Regeln. Nur eine bestimmte Anzahl durfte in den Veranstaltungsraum. Es musste vom Team darauf geachtet werden, dass das Equipment nicht zu viel Raum einnimmt und dass es bestimmte Freiräume und Fluchtwege gab. FMD | Filmemacher Deutschland hatte sehr strenge Auflagen, denen sie aber auch gerne gefolgt sind, da es in ihren Augen ein Privileg war in den jetzigen Zeiten ein Projekt mit solchem Umfang überhaupt umsetzen zu dürfen.

Die Gewinner des Sunspot Award 2020

  1. Platz – Romek Watzlawik     Hier geht es zum Film
  2. Platz – Daniela Lucato    Hier geht es zum Film
  3. Platz – Susanna Kosa    Hier geht es zum Film

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