Das Jüdische Museum Berlin vergibt den „Preis für Verständigung und Toleranz“. Seit 2002 zeichnet das Museum Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wirtschaft aus, die sich auf herausragende Weise um Verständigung und Toleranz bemühen. In diesem Jahr werden Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, und Daniel Libeskind, der US-amerikanische Architekt, ausgezeichnet.
Charlotte Knobloch (88 Jahre alt) war von 2006 bis 2010 Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland. Von 2005 bis 2013 auch Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses. Die Laudatio für sie hält Stepan Harbarth, Präsident des Bundesverfassungsgerichts.
Der 75-jährige Architekt Daniel Libeskind wird für seine Bauten international gefeiert. Unter anderem ist er auch für die 1999 fertiggestellte Erweiterung des Jüdischen Museums Berlin verantwortlich. Seine Bauten haben einen multidisziplinären Ansatz inne (Jüdisches Museum Berlin, Felix-Nussbaum-Haus, Imperial War Museum North). Gewürdigt wird er von der Kuratorin und Kunsthändlerin Daniella Luxembourg.
Der Festakt soll am 13. November stattfinden. Die Direktorin des Jüdischen Museums, Hetty Berg, übernimmt die Preisübergabe.
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