Das CPJ (Committee to Protect Journalists) veröffentlichte einen Bericht zu der erschreckenden Anzahl von 293 weltweit inhaftierter Journalist*innen im Jahr 2021. Dies ist ein Anstieg um 13 Personen seit dem Vorjahr 2020 und verdeutlicht die teils prekären Lagen auf der Welt.
Bereits seit zwei Jahren ist China das Land, mit der höchsten Anzahl inhaftierter Journalist*innen und auch dieses Jahr hält das Land die Spitzenposition mit 50 Inhaftierungen. Nach China folgen Myanmar, Ägypten, Vietnam und Belarus. CPJ sieht hier eine zunehmende Bedrohung der Pressefreiheit, die vor allem auf Machthaber*innen zurückzuführen sei, die ihre Positionen sichern wollen. Auch wenn Länder wie die Türkei und Saudi Arabien einen starken Rückgang an Inhaftierungen aufweisen, spricht dies laut CPJ jedoch nicht für eine Verbesserung der Situation, sondern eine erfolgreiche Einschüchterung und Unterdrückung von Journalist*innen.
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